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FAQ / Regeln

1. Spiel Mann-gegen-Mann (Duell)

1.1. Wie wird getippt?

Pro Runde findet immer für den Mitspieler ein Spiel statt. Im direkten Duell tippt man nun auf zehn Fußballspiele. Der Gegner tippt auf dieselben Paarungen. Getippt wird wie beim Toto immer 1, 0 oder 2. Dabei bedeutet 1 Heimsieg, die 0 ein Unentschieden und die 2 ein Sieg vom Gästeteam. Findet das Spiel an einem neutralen Ort statt so ist 1 ein Sieg des Erstgenannten und 2 der Sieg des Teams welches hinten steht.

Es wird grundsätzlich immer auf den Ausgang des Spiels nach der regulären Spielzeit (im Normalfall 90 Minuten) getippt.

Für jeden richtigen Tipp erhält der Mitspieler einen Punkt. Die Summe aller richtigen Tipps ergibt das Ergebnis für das Mitspieler-Duell. Haben beide Spieler genau die gleiche Anzahl an richtigen Punkten so endet das Duell unentschieden. Es gibt Wettbewerbe, wo es zu einem Sieger kommen muss. In diesen Duellen folgt in diesem Fall eine Verlängerung (siehe 1.5.). Steht es immer noch Unentschieden, so fällt die Entscheidung im Penalty (siehe 1.6.)

1.2. Was ist ein Handicap-Tipp?

Regelmäßig findet man im Tippangebot auch Handicap-Tipps. Diese sind in der Tippabgabe mit einem „HC!“ gekennzeichnet. Bei diesem Tipp erhält der Außenseiter ein oder mehrere Tore Vorsprung.

Ein kleines Beispiel: Bayern gegen Mainz +1. Die Mainzer erhalten ein Tor Vorsprung - dieses Tor wird dem Endergebnis hinzugerechnet.

Das Spiel endet 2:0. Selbst das geschenkte Tor hat den Mainzer nichts genützt: Handicap-Resultat 2:1, Handicap-Tip 1.

Das Spiel endet 1:0; Mit dem geschenkten Tor hat Mainz immerhin ein Unentschieden geholt: Handicap-Resultat 1:1, Handicap-Tip 0.

Das Spiel endet 2:2: Pech für die Bayern. Mit dem einen Tor Vorsprung hat Mainz das Spiel gewonnen. Handicap-Resultat 2:3, Handicap-Tip 2.

1.3. Was passiert mit Spielen die ausfallen, abgesagt, abgebrochen oder am "Grünen Tisch" entschieden werden?

Findet ein Spiel nicht statt, so wird es ersatzlos gestrichen. Das Duell besteht in diesem Fall dann nur noch aus neun Fußballspielen. Dabei ist es unerheblich, wie weit vorher abgesagt wird. Der Spielleiter kann jedoch eine Ersatzpartie benennen, wenn den Mitspielern noch mindestens 72 Stunden zur Tippabgabe bleiben. Eine Extra-Email oder ähnliches wird in diesem Fall nicht versendet. Durch den Reminder (siehe 8.) wird der Mitspieler automatisch auf den fehlenden Tipp aufmerksam gemacht.

Eine Ausnahme zu der oben beschriebenen Regel des ersatzlosen Streichens ist eine zeitnahe Verschiebung. Zwischen der alten und der neuen Anstoßzeit dürfen maximal 84 Stunden liegen. Sollte für das Duell jedoch vorher eine Entscheidung nötig sein, so kann es vom Spielleiter trotzdem ersatzlos gestrichen werden. Beispiel hierfür ist der Start einer neuen Runde, die auf das Ergebnis des zuvor ausgetragenen Duells aufsetzt.

Wird ein Spiel abgebrochen, so wird es ebenfalls aus der Wertung genommen. Dabei ist es unerheblich, ob der Abbruch in der 5. oder 90+4. Minute stattfindet. Auch in solch einem Fall besteht das Duell nur noch aus neun Spielen. Die 72-Stunden-Regelung von oben kommt hier nicht zu tragen.

Sieger eines Spiels ist die Mannschaft, die im Zeitpunkt der regulären Beendigung des Spiels als Sieger feststeht. Analog gilt dies auch für Unentschieden. Alle nach diesem Zeitpunkt erfolgenden Änderungen des Klassements, egal aus welchen Gründen (nachfolgende Entscheidungen am grünen Tisch), haben keinen Einfluss auf die Bewertung des Spiels.

1.4. Was passiert bei Spielen die eine andere Anstoß-Uhrzeit haben?

Der Spielleiter versucht möglich immer, die tatsächliche Anstoßzeit zu pflegen. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass es vorkommt, dass es mal zu abweichen kommt. Finde ein Spiel später statt, so bleibt das Spiel geschlossen. Der Spielleiter kann im Einzelfall, wenn der Zeitpunkt sehr viel später ist, die neue Uhrzeit eintragen und jeder Mitspieler kann seine Tipps wieder ändern.

Startet ein Spiel früher als im System eingepflegt, so werden alle Tipps bzw. Tippänderung, die später als die tatsächliche Anstoßuhrzeit gelöscht. Liegen jedoch mehr als 5 Stunden zwischen Systemanstoßuhrzeit und tatsächlicher Uhrzeit, dann wird das Spiel aus der Wertung genommen.

1.5. Was ist eine Verlängerung?

Muss in einem Duell auf Grund des Modus des Wettbewerbs ein Sieger her, so wird ein Duell nach den üblichen drei Spielen im Falle eines Unentschieden um drei weitere Spiele verlängert. Haben die Mitspieler weiterhin die gleiche Punktzahl, so kommt es zum Penalty.

1.6. Was ist Penalty?

Haben die Mitspieler nach der Verlängerung weiterhin die gleiche Punktzahl, so kommt es zum Penalty. Hier wird eine Art „Schätzfrage“ gestellt, auf die der Mitspieler ein Tipp abgeben muss. Der Mitspieler der näher an dem späteren Ergebnis ist, hat das Duell gewonnen. Dies ganze hat tatsächlich viel mit „Glück“ zu tun, doch in einem Elfmeterschießen im großen Fußball ist dies ja auch nicht anders.

Beispiele für Penalty-Fragen sind:

· Wie viele Tore fallen an einem Spieltag?

· Wann fällt das erste Tor in einer Begegnung?

· Wie viele Tore fallen in einem Spiel?

1.7. Wie erfolgt die Aktualisierung der Ergebnisse?

Um den Spielleiter die Arbeit zu erleichtern und um viel aktueller zu sein, kann bei der Erfassung jeder Mitspieler mithelfen. Dazu erscheint, wenn ein Spiel beendet sein sollte, ein Hinweis in der rechten Spalte. Wer das Endergebnis nun kennt, der kann dieses für alle Erfassen. Natürlich hilft diese Hilfe nur, wenn hier auch das tatsächliche Ergebnis eingetragen wird.

Sollte ein Mitspieler hier häufiger falsche Ergebnisse eintragen, so wird er für diese Funktion vom Spielleiter gesperrt.



2. Ligabetrieb

2.1. Wie ist der Modus?

Grundsätzlich wird der Ligabetrieb in Spieltage aufgeteilt. Ein Spielplan gibt die Duelle vor. Für einen Sieg erhält der Spieler drei Punkte. Bei einem Unentschieden erhält jeder Spieler je einen Punkt.

Normalerweise wird eine Doppelrunde Jeder-gegen-Jeden gespielt, d.h. man trifft auf jeden Gegner einmal in der Hin- und einmal in der Rückrunde.

Für die unterste Liga kann wegen einen unterschiedlichen Teilnehmerzahl ein abweichender Modus festgelegt werden. Es wird aber auch hier genau die gleiche Anzahl an Spieltagen wie in den oberen Ligen gespielt.

Mögliche Modi (Kombinationen möglich)

· Einfachrunde: Jeder Spieler trifft nur einmal auf jeden Spieler.

· Halbrunde: Die Liga wird in zwei Gruppen geteilt. In jeder Gruppe trifft jeder Spieler genau einmal auf jeden anderen Spieler in der Gruppe. Gewertet wird aber zusammen in einer Tabelle.

· Schweizer-System: Das Schweizer System lässt sich am besten als Sonderform des Rundenturniers beschreiben. In jeder Runde spielt stets der Führende gegen den Zweitplatzierten, der dritte gegen den vierten usw. Es wird allerdings ausgeschlossen, dass zwei Spieler zweimal innerhalb der Schweizer-System-Runden aufeinandertreffen. die Paarungen werden daher vor jeder Runde wie folgt festgelegt: a) der Führende spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat, b) der Führende unter den verbleibenden Spielern spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat, usw.

2.2. Was passiert bei Punktgleichheit

Bei Punktgleichheit wird die Tabelle in der Reihenfolge folgender Kriterien sortiert:

· Differenz aus den eigenen Tipppunkten (Positiven Tipppunkte) und den Tipppunkten der Gegner (Positiven Tipppunkte)

· Eigene Tipppunkte (Positiven Tipppunkte)

· Größere Anzahl an Siegen

Ist das am Saisonende auch durch diese zusätzlichen Kriterien keine Entscheidung möglich, so gibt es in einer Meisterfrage einen Doppelsieg. Im Falle einer Entscheidung in Sachen Qualifikation zur Champions League sind beide für die Tippliga-Champions-League qualifiziert. Die Anzahl der Wild-Cards reduziert sich in diesem Fall. Bei einer Auf- und Abstiegsfrage entscheidet die höhere Rating-Zahl am Saisonende.

2.3. Auf. und Abstieg?

Bereits zu Saisonbeginn werden die Auf- und Abstiegsregeln festgelegt. Wie überall steigen auch in der Tippliga die Besten auf und die Schlechtesten ab. Die Anzahl der Aufsteiger kann nachträglich nur erhöht werden bzw. die Anzahl der Absteiger kann nur verringert werden.

2.4. Was passiert bei vermehrten Auf- und Abstieg?

Bedingt durch Rückzüge oder ggf. Neuanmeldungen kann es vorkommen, dass nachträglich eine obere Liga aufgefüllt werden muss. Hier geht es immer nach folgender Regel: Erst ein Aufsteiger mehr, dann ein Absteiger weniger. usw. Müssen zum Beispiel drei Spieler aufgefüllt werden, so gibt es zwei weitere Aufsteiger aus der unteren Liga und die Anzahl der Absteiger verringert sich um einen Spieler.



3. Pokal

3.1. Was ist der Pokal?

Der Pokal ist ein zusätzlicher Wettbewerb in der Tippliga in dem alle aktiven Mitspieler an den Start gehen. Der Pokal findet im KO-System statt. Ausgelost wird ligaübergreifend ohne jegliche Setzliste. Der Sieger darf sich Pokalsieger nennen und erhält einen Eintrag in die Hall of Fame, und einen Pokal für die eigene virtuelle Pokal-Vitrine.

3.2. Wie ist der Modus?

Der Pokal findet im KO-System statt. Wer in einer Runde verliert ist für die laufende Saison ausgeschieden. Da in jedem Duell ein Sieger benötigt wird, werden die Spiele im Falle eines Unentschieden um Verlängerung und ggf. Penalty verlängert.

Die erste Runde kommt es zu Freilosen, wenn die Anzahl der Mitspieler keine 2er Potenz ist. Die Anzahl der Freilose entspricht genau der Anzahl, die nötig ist, um in der zweiten Pokalrunde auf eine 2er-Potenz-Anzahl zu kommen (2, 4, 8, 15, 32, 64, 128, …). Es gibt in keiner Runde jegliche Setzlisten oder ähnliches.

3.3. Wer lost die Runden aus?

Im Prinzip kann jede Person als Glücksfee agieren. Vorschläge sind immer willkommen.

3.4. Wer bekommt ein Freilos?

Hier entscheidet das Los. Es gibt keinerlei Setzlisten oder ähnliches.



4. Ligapokal

4.1. Was ist der Ligapokal?

Der Ligapokal ist ein zusätzlicher Wettbewerb in der Tippliga in dem alle aktiven Mitspieler an den Start gehen. Gespielt wird in einer Gruppenphase mit anschließender KO-Runde der Gruppenbesten.

Der Sieger darf sich Ligapokal-Sieger nennen und erhält einen Eintrag in die Hall of Fame, und einen Pokal für die eigene virtuelle Pokal-Vitrine.

4.2. Wie ist der Modus?

Im Ligapokal gibt es zwei Phasen. Gestartet wird mit der Gruppenphase. Hier wird bevorzugt eine Doppelrunde in 4er Gruppen oder alternativ eine Einfachrunde in 6er Gruppen gespielt. Dieses hängt von der Gesamteilnehmerzahl ab.

Es folgt eine Ko-Runde. Gestartet wird mit dem Achtelfinale. Hier qualifizieren sich die Gruppensieger und die Besten Gruppenzweiten. Die Gruppenplatzierung werden gemäß Regel 2.2 ermittelt.

Die Duelle in der KO-Phase werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Ist der Summe der Ergebnisse aus Hin- und Rückspiel gleich, so kommt es zur Verlängerung (1.5.) und ggf. zum Penalty (1.6.). Eine „Auswärtstorregelung“ gibt es im Ligapokal nicht.

4.3. Wie werden die „Besten“ Tabellenzweiten ermittelt?

Falls das Ligapokal Achtelfinale durch Tabellenzweite aufgefüllt werden muss, so werden diese „Besten Zweitplatzierten“ nach folgenden Kriterien ermittelt:

4.3.1. Positive-Tippunkte
4.3.2. Punkte
4.3.3. Differenz
4.3.4. Mehr Pos-Tipppunkte in Gruppe

Diese abweichende Regelung zur normalen Tabellenberechnung wurde eingeführt, weil so die Leistung der Spieler vergleichbarer ist.

4.4. Wie werden die Gruppen eingeteilt?

Die Gruppeneinteilung geschieht nicht per Los. Sie wird vielmehr vom Spielleiter manuell eingeteilt. Der Spielleiter versucht dabei die ihm bekannten persönlichen Verbindungen zu berücksichtigen, um möglichst viele Duelle zu erreichen unter Personen, die sich auch kennen. Das Tippliga-Spielsystem lebt von der persönlichen Duellen und so ist die Ligapokal-Gruppenphase ein „Treffen unter Freunden oder Arbeitskollegen“. Vorschläge für diese Gruppeneinteilung sind immer willkommen.



5. Champions League und Europa League

5.1. Was sind die Champions-League bzw. Europa-League?

Die Tippliga-Champions-League und Tippliga-Europa-League (ab 7. Saison) sind zusätzlicher Wettbewerb für die besten Mitspieler der Vorsaison. Dabei ist die Champions-League die höherwertige Liga mit den „Allerbesten“. Die Wettbewerbe werden parallel zu allen anderen Wettbewerben ausgetragen und sind nicht Bestandteil der Tippspielwertung. Die Duelle werden allerdings für die Rating-Zahl ausgewertet.

Grundsätzlich kann bei der Auswahl des Tippangebots für die Champions- und die Europa-League das Tippangebot durchaus exotischer gewählt werden.

5.2. Wie qualifiziert man sich für die Champions-League (ab Saison Nr. 7)?

Es gibt insgesamt acht Möglichkeiten sich für die Champions-League zu qualifizieren:

I.) Qualifiziert sind die vier Play-Off-Teilnehmer der CL-Vorsaison (und somit auch der Titelverteidiger).

II.) Qualifiziert sind die ersten Vier (ab 8. Saison nur noch Drei) der 1. Liga (und somit auch der Meister). Es wird nicht aufgestockt, falls ein Spieler bereits durch I.) qualifiziert ist.

III.) Alle Meister der 2. Ligen. Es wird nicht aufgestockt, falls ein Spieler bereits durch I.) und II.) qualifiziert ist.

IV.) Pokalsieger. Ist dieser bereits qualifiziert durch I.) bis III.) folgt der Finalgegner. Keine weitere Aufstockung darüber hinaus.

V.) Ligapokal-Sieger. Ist dieser bereits qualifiziert durch I.) bis IV.) folgt der Finalgegner. Keine weitere Aufstockung darüber hinaus.

VI.) Europa-League-Sieger. Ist dieser bereits qualifiziert durch I.) bis V.) folgt der Finalgegner. Keine weitere Aufstockung darüber hinaus.

VII.) Wild-Cards. Sollte die Mindestanzahl von zwölf Spielern durch I.) bis VI.) nicht erreicht sein, so wird auf 12 durch Wild-Cards aufgefüllt. Eine Wild-Card bekommen die besten Spieler der Tippspielwertung, die nicht durch I.) bis VI.) qualifiziert sind. Bei Punktgleichheit qualifizieren sich der Spieler mit der besten Ratingzahl am Saisonende.

5.3. Wie qualifiziert man sich für die Europa-League?

VIII.) Qualifiziert ist der Verlierer des Europa-League-Finals der Vorsaison, wenn dieser nicht für die Champions-League qualifiziert ist. Es wird nicht aufgestockt.

IX.) Qualifiziert sind die Mitspieler der 1. Liga auf den Plätzen Fünf und Sechs (ab 8. Saison die auf Vier, Fünf und Sechs), wenn diese nicht für die Champions-League qualifiziert sind. Es wird nicht aufgestockt.

X.) Qualifiziert sind die Mitspieler der 2. Ligen jeweils auf den Plätzen Zwei und Drei, wenn diese nicht für die Champions-League qualifiziert sind. Es wird nicht aufgestockt.

XI.) Qualifiziert sind die Mitspieler der 3. Ligen jeweils auf den beiden ersten Plätzen, wenn diese nicht für die Champions-League qualifiziert sind. Es wird nicht aufgestockt.

XII.) Wild-Cards. Um auf die Soll-Teilnehmerzahl von 12 zu kommen, wird durch Wild-Cards aufgefüllt. Eine Wild-Card bekommen die besten Spieler der Tippspielwertung, die nicht durch I.) bis X.) weder für Champions-League, noch für die Europa-League qualifiziert sind. Bei Punktgleichheit qualifizieren sich der Spieler mit der besten Ratingzahl am Saisonende.

5.4. Wie ist der Modus?

Um sich von den anderen Wettbewerben abzuheben, gibt es für Champions-League und Europa-League ein ungewöhnlichen Spielmodus: Gespielt wird im ersten Schritt jeweils eine einfache Runde (ohne Rückspiele) Jeder-gegen-Jeden. Nach dieser Vorrunde spielen jeweils die sechs an der Tabellenspitze eine Rückrunde. Die sechs anderen Mitspieler scheiden aus. Die Punkte aus den Spielen gegen die ebenfalls für die Rückspiele qualifizierten Spieler werden in die zweite Runde mitgenommen (und nur diese!). Ist auch diese Runde beendet, kommt es für die vier Erstplatzierten zu den Playoff-Spielen. Im Halbfinale trifft 1 auf 4 und 2 auf 3. Halbfinale und Finale wird nach dem Modus „Best of Five“ gespielt. Ein Unentschieden gibt es in den Play-Offs nicht und somit gibt es in diesen Fällen immer eine Verlängerung und notfalls eine Penaltyfrage.



6. Tippspiel-Wertung

In der Tippspielwertung werden die Ergebnisse so ausgewertet, als wenn die Tippliga ein ganz normales herkömmliches Tippspiel wäre. Dies bedeutet, es werden alle richtigen Tipps über die ganze Saison aufsummiert.

Dabei werden alle Tipps genommen, die im Tippangebot stehen. Lediglich die Tipps aus der Champions- und Europa-League werden nicht berücksichtigt. Dies bedeutet, dass die Mitspieler, die in Pokal und Ligapokal bereits ausgeschieden sind, in diesem Zeitraum trotzdem auf diese Spiele tippen können. Gleiches gilt für die angesetzten Verlängerungen.



7. Rating

7.1. Was ist das Rating?

Unser Rating-System ist eine Art „Weltrangliste“. Wettbewerbsunabhängig werden die Erfolge oder Misserfolge Runde für Runde ausgewertet. Dabei wird lediglich unterschieden, ob ein Duell gewonnen, verloren oder unentschieden ausgeht. Die Höhe eine Sieges ist völlig unerheblich.

Grundsätzlich gilt, dass man für Siege über starke Spieler mehr Punkte erhält, als für Siege gegen schwächere Gegner. Gleiches gilt natürlich umgekehrt auch für die Niederlagen. Punkte die der eine Spieler verliert, bekommt der andere hinzu.

Unser System ist eine angepasste Variante des 1960 von Arpad Elo (US-amerikanischer Physiker und Statistiker) entwickelten „Elo-System“. Dieses System findet Einsatz z.B. im Tischtennis oder Schach. Im Fußball gibt es als Alternative zur FIFA-Weltrangliste die „World Football Elo Ratings“ (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/World_Football_Elo_Ratings).

7.2. Wie wurden die ersten Rating-Zahlen (01.01.2013) ermittelt?

Um die allerersten Ratingzahlen zu ermitteln, wurden alle Spielergebisse seit Beginn der 1. Saison bis zum 31.12.2012 unendlich häufig ausgewertet. Dies natürlich nur theoretisch. In Praxis erkennt man, dass es nach rund 50 Durchläufen zu keiner signifikanten Änderungen der Wertungszahlen mehr kommt. Die Ergebnis hat sich somit ab diesen Zeitpunkt eingependelt.

7.3. Nach welcher Formel werden neue Ratingzahlen ermittelt?

Für die jeweilige Berechnung der neuen Rating-Zahl ist die erwartete Punktezahl wichtig, die Spieler A gegen Spieler B voraussichtlich erreicht. Dabei gilt: Für einen Sieg gibt es einen, für ein Unentschieden einen halben und für eine Niederlage keinen Punkt. Gäbe es kein Unentscheiden, so wäre die erwartete Punktezahl gerade die Wahrscheinlichkeit, dass A gewinnt. Somit ist der erwartete Punktestand gleich der Wahrscheinlichkeit zu gewinnen plus einhalb mal der Wahrscheinlichkeit zu remisieren. Die Wahrscheinlichkeiten für Sieg, Remis und Niederlage werden in unserem System gar nicht benötigt, sondern nur die Erwartungswerte.



EA: Erwarteter Punktestand für Spieler A. Bei einer Serie von 5 Spielen kann man auch EA mit 5 multiplizieren.

RA: bisherige Elo-Zahl von Spieler A

RB: bisherige Elo-Zahl von Spieler B

Hinweis: Beträgt der Ratingunterschied mehr als 1000 Punkte, so wird anstelle der tatsächlichen Differenz der Wert 1000 benutzt.

Die neue Elo-Zahl von Spieler A ist



SA: tatsächlich gespielter Punktestand (1 für jeden Sieg, 0,5 für jedes Unentschieden, 0 für jede Niederlage)



7.4. Wie kommen neue Mitspieler zu einer Erstwertung?

Hat ein neuer Mitspieler zehn Duelle beendet gegen Spieler die zum Zeitpunkt der Begegnung eine Rating-Zahl besitzen und hat der Spieler nicht alle Spiele gewonnen oder verloren, dann wird ähnlich dem unter 7.2. beschriebenen vorgehen, mit einer beliebigen Zahl begonnen und diese zehn Spiele so lange ausgewertet, bis sich nach einem Auswertungszyklus die Endzahl nicht mehr signifikant verändert.

Grundsätzlich werden die Gegnerzahlen verwendet, die der Gegenspieler zum Zeitpunkt des Spiels hatte.

Sollte ein neuer Mitspieler die zehn Partien gewinnen oder verlieren, so wird weiter gesammelt, bis mindestens ein ersten Unentschieden da ist. In diesem Fall werden dann mehr als zehn Spiele zur Ermittlung der ersten Zahl heran gezogen.

7.5. Was bedeuten die Titel GM, IM und FM?

Da die Mechanismen des Rating-Systems von dem im Schachsport übernommen wurden, soll es auch für besonders gute Rating-Zahlen eine Auszeichnung geben. Es gibt drei Titel, die vergeben werden, wenn ein Mitspieler die zu diesem Zeitpunkt gültige Rating-Zahl-Grenze überschritten hat. Diesen Titel verliert er nicht mehr, auch wenn die Zahl wieder unter die Grenze fällt.

Die Titel und die Grenzen (bis Ende 2015):

· Großmeister (GM): Rating>2600 (bis 31.08.15), Rating>2540 (Sep 15), Rating>2480 (Okt 15), Rating>2420 (Nov 15), Rating>2360 (Dez 15)

· Internationaler Meister (IM): Rating>2300 (bis 31.08.15), Rating>2260 (Sep 15), Rating>2220 (Okt 15), Rating>2180 (Nov 15), Rating>2140 (Dez 15)

· Fußball-Meister (FM): Rating>2000 (bis 31.08.15), Rating>1980 (Sep 15), Rating>1960 (Okt 15), Rating>1940 (Nov 15), Rating>1920 (Dez 15)

Die Titel und die Grenzen (ab 2016):

Ein- und Ausstiege haben zu Deflation der Gesamtpunktzahl im Ratingssystem geführt. Deswegen werden die Grenzen nun bei jeder Auswertung nez errechnet und in der Fußzeile angegeben. Die Grenzen errechnen sich aus arithmetisches Mittel (Xq) und Standardabweichung (STABW). Dabei gilt:

· Großmeister (GM): Rating> Xq + 1x STABW

· Internationaler Meister (IM):: Rating> Xq + 2x STABW

· Fußball-Meister (FM): : Rating> Xq + 2,5x STABW



8. Reminder

Das System hat eine automatische Reminderfunktion, die per E-Mail versendet wird. Diese Mail wird an alle Spieler, die jeweils in den folgenden Tagen offene Tipps haben, versendet. Dabei werden vier Stufen unterschieden:

· Stufe grün: Es fehlen Tipps für übermorgen (Versand um ca. 0 Uhr)

· Stufe gelb: Es fehlen Tipps für morgen (Versand um ca. 0 Uhr)

· Stufe rot: Es fehlt min. ein Tipp bei einem Spiel, welches in weniger als 12 Stunden beginnt.

· Stufe dunkelrot: Es fehlt min. ein Tip bei einem Spiel, welches in weniger als 3 Stunden beginnt.

Die Warnstufe wird bereits im Betreff angegeben.

Dieser Reminder wird an die eMail-Adresse gesendet, die im System für Deine Teilnehmer hinterlegt ist. Auf Wunsch kann die E-Mail auch an mehrere Mailadressen versendet werden. Auch ein Versand an Facebook ist möglich.

Ein Anspruch auf einen Reminder besteht jedoch nicht. Sollte das Remindersystem aus irgendeinem Grund ausfallen, so gilt, dass trotzdem jeder eigenverantwortlich für die rechtzeitige Tippabgabe ist.



9. Einstieg

Grundsätzlich ist das Spielsystem offen für Jedermann, der ein ernsthaftes Interesse hat. Bewerbungen nimmt der Spielleiter immer gerne entgegen.

Normalerweise ist der richtige Zeitpunkt für den Einstieg der Saisonstart. Tritt ein Spieler in der Tippliga stillschweigend zurück, so kann es durchaus sein, dass diese Position durch einen Stand-By gefüllt wird. Dieser beginnt allerdings bei 0 Punkten. Er kann für die Restsaison somit die Spielmechanismen kennen lernen und einer Rating-Erstwertung erzielen. Zur neuen Saison beginnt jeder Stand-By allerdings in der untersten Liga.



10. Ausstieg

Natürlich hat niemand eine Verpflichtung für immer an diesem Spiel teilzunehmen. Es ist gar kein Problem auszusteigen. Problematisch könnte allerdings der Zeitpunkt sein, weil ein stillschweigender Rücktritt immer zu Wettbewerbsverzerrungen führt und somit mit Frust bei den Mitspielern verbunden ist.

Deswegen wäre es schön, wenn jeder Mitspieler der die Lust verloren hat, dieses frühzeitig kund tut, aber die laufende Saison zu Ende spielt.



11. Handball-Sektion

Die Handball-Sektion ist ein eigenständiges Tippspiel, bei dem auf Handballspiele getippt wird. Lediglich die Saisonlaufzeit ist an die der Fußball-Sektion angepasst. Ansonsten gibt es keine Schnittmenge. Für den Handball-Bereich gelten die oben aufgeführten Fußball-Regeln von 1 bis 10 mit folgenden Anpassungen:

1.1. Es wird grundsätzlich immer auf den Ausgang des Spiels nach der regulären Spielzeit (im Normalfall 90 60 Minuten) getippt.

2.1. Für einen Sieg erhält der Spieler drei zwei Punkte.

4. Ein Ligapokal wird in der Handball-Sektion nicht ausgetragen.

5. Eine Europa-League wird in der Handball-Sektion nicht ausgetragen.

5.2. Wie qualifiziert man sich für die Champions-League der Handball-Sektion?

Es gibt fünf Möglichkeiten sich für die Champions-League zu qualifizieren:

I.) Qualifiziert sind die vier Play-Off-Teilnehmer der CL-Vorsaison (und somit auch der Titelverteidiger).

II.) Qualifiziert sind die ersten Vier der 1. Liga (und somit auch der Meister). Es wird nicht aufgestockt, falls ein Spieler bereits durch I.) qualifiziert ist.

III.) Meister der 2. Ligen. Es wird nicht aufgestockt, falls ein Spieler bereits durch I.) und qualifiziert ist.

IV.) Pokalsieger. Ist dieser bereits durch I.) bis III.) qualifiziert folgt der Finalgegner. Keine weitere Aufstockung darüber hinaus.

V.) Wild-Cards. Sollte die Mindestanzahl von zehn Spielern durch I.) bis IV.) nicht erreicht sein, so wird auf 10 durch Wild-Cards aufgefüllt. Eine Wild-Card bekommen die besten Spieler der Tippspielwertung, die nicht durch I.) bis V.) qualifiziert sind. Bei Punktgleichheit qualifizieren sich der Spieler mit der besten Ratingzahl am Saisonende.